1. Weltcup Varese

Letztes Wochenende fand der erste Weltcup in Varese statt. Für uns war dies die erste Regatta in der neuen Besetzung. Leider konnten wir unsere Erwartungen nicht ganz erfüllen. : (

Im Vorlauf am Freitag schafften wir es beim Start nicht dem Tempo der anderen Boote zu folgen.  Somit konnten wir keinen der ersten zwei Plätze, welche zum direkten Aufstieg nötig gewesen wären, erreichen. Uns blieb nur mehr die Möglichkeit über den Hoffnungslauf in das Semifinale A/B einzuziehen. Am Freitagnachmittag hatten wir dann leider mit Seitenwind und hohen Wellen zu kämpfen und konnten auch hier unser Potential nicht abrufen. Der vergessene Wellenbrecher und die angebrachten Markierungen bzw. Marköre (Dändeutsches Wort für Markierung) unter den Auslegern war dabei auch keine Hilfe. Die gegnerischen Boote konnten besser mit den schwierigen Bedingungen umgehen und so mussten wir wohl oder übel mit dem C-Finale am Samstag vorlieb nehmen.

Vierer

©Julius Hirtzberger
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Im C-Finale gelang uns eine deutlich bessere Startphase und wir konnten den Kontakt zu den anderen Mannschaften  bis zu 750m halten. Danach lieferten wir uns ein Kräftemessen mit den Irländern, welches wir im Ziel mit 15 Hundertstel Vorsprung für uns entscheiden konnten.

Uns ist klar, dass dies nicht der beste Start in die Saison ist, dennoch wissen wir wo wir uns noch verbessern können und sehen so noch sehr viel Potential nach oben. Es sind jetzt nur noch genau 5 Wochen bis zum großen Showdown in Luzern, wo wir um einen der zwei Olympia Plätze kämpfen werden. Nichts desto trotz, haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben und das gegenseitige Vertrauen im Boot ist auch nicht verloren gegangen. In diesen 5 Wochen werden wir intensiv trainieren und an unseren Schwächen arbeiten.  Es liegt also noch sehr viel harte Arbeit vor uns!

Dieses Wochenende werden wir uns auf nationaler Ebene bei der EUROW 1 in Ottensheim beweisen. Dort können wir gleich wieder ein bisschen gemeinsame Rennerfahrung sammeln!

Danke für das Daumendrücken!

Euer AustrianFour!

Ostertrainingslager

Kurz nach der zweiten Testwoche am Ergometer ging es zum alljährlichen Ostertrainingslager nach Völkermarkt in Kärnten. Zu Beginn hatten wir einen 6000m Test im 4- zu absolvieren. Dieser war ein sehr gelungener Start ins Trainingslager, denn wir konnten sofort unser Potential abrufen und zeigen. Wie immer waren in Völkermarkt sehr gute Trainingsbedingungen vorzufinden. Mit intensiven und langen Trainings konnten wir sehr viele KM absolvieren und uns so wieder steigern.

AustrianFour

© Julius Hirtzberger

Dieses Trainingslager war auch schon eine Vorbereitung für den ersten Weltcup in Varese. Dieser wird unsere erste gemeinsame internationale Regatta  und unsere Generalprobe für die olympische Qualifikation in Luzern sein. Da der Weltcup schon in 3 Wochen ist, mussten wir uns leider beim Essen und bei der Osterjause schon etwas zurückhalten, was bei der ausgezeichneten Küche gar nicht so leicht war. Ebenfalls galt es in diesem Trainingslager, uns für ein Boot (Fillipi oder Empacher) zu entscheiden. Wir denken, wir haben uns richtig entschieden : )

Am Ostersonntag fand das alljährliche Boat Race auf der Themse statt. Heuer startete wieder ein Österreicher, Clemens Auersberg, im Blue Boot von Cambridge und zum ersten Mal konnte ein Österreicher das Boat Race gewinnen!! Starkes Rennen, Clemens!

Euer #AustrianFour.
#WirhabeneinZiel

Neue Teamformation

Nach langer Schreibpause, gibt es mal wieder etwas Neues.

 

Im Dezember wurde nach ein paar Strapazen ein neuer 4er-ohne gebildet. Da Joschka bis zum heutigen Tag krankheitsbedingt ausfällt, sind derzeit Julian Schöberl und Markus Lemp mit im Team. Gemeinsam mit uns (Florian Berg und Alexander Chernikov) werden sie Ende Mai bei der Restquotenregatta um die letzten zwei Plätze für Olympia kämpfen. Wir wünschen Joschka alles Gute und hoffen, dass er bald wieder gesund wird.
Mit der neuen Besatzung flogen wir gemeinsam zum Trainingslager nach Avis/ Por. Mit einer guten Gruppendynamik konnten wir schnell das Boot zum Laufen bringen und so auch sehr viele Kilometer absolvieren.
Ebenfalls fanden schon 2 Trainingslager in Ottensheim statt. Mit jedem Training werden wir schneller und lockerer.
Bald geht es wieder auf Trainingslager nach Völkermarkt, aber zuerst haben wir noch eine Testwoche am Ergometer zu absolvieren, bevor es wieder an die Riemen geht 🙂

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Bericht von Julian

Wm Aiguebelette 2015

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Morgen um 12:35 Uhr fällt für uns der Startschuss in die diesjährige Weltmeisterschaft.

Nach einer sehr intensiven Vorbereitungsphase in Völkermarkt sind wir bereit für das erste Rennen der WM. Ich glaube, wir können sagen, wir sind für den Kampf um die olympischen Qutenplätze gut gerüstet. Es wird trotzdem ein sehr hartes Kräftemessen, da nur Platz 1- 11 einen solchen erhalten. Bei einem teilnehmenden Feld von 24 Booten darf man sich hier keinen Ausrutscher erlauben. Seit Donnerstag wohnen wir am Lac du Bourget und trainieren auch schon am WM See in Aiguebelette.

Morgen um 12:35 Uhr geht es mit dem Vorlauf los. Unsere Gegner sind HKG, FRA, INA, CHN und UKR. Nur der erste qualifiziert sich direkt fürs Halbfinale, die anderen Boote müssen am Mittwoch im Hoffnungslauf starten.

Hier ein Link, um unser Rennen live mit zu verfolgen : http://www.worldrowing.com/events/2015-world-rowing-championships/

EM Poznan

Morgen starten wir in die diesjährige Europameisterschaft in Poznan/Polen. Für uns wird es ein erneutes Messen mit den europäischen Topnationen.

Um 11:45Uhr starten wir gegen RUS, GER, GBR und IRL in die EM. Drückt uns die Daumen, denn die ersten drei Boote steigen direkt ins Halbfinale auf.

Verfolgt uns live unter http://www.worldrowing.com/events/2015-european-rowing-championships/

EM

Avis No. II

Wir sind zurück in Avis!

Nach einer dreiwöchigen Ruder-Pause, der zweiten Testwoche und einem Spiro-Test, sind wir wieder zur Vorbereitung für die kommende Saison in Avis/Portugal. Einige von uns konnten in der Testwoche sogar ein paar neue Rekorde aufstellen : )

Bei wirklich warmen Temperaturen (um die 25 Grad) finden wir hier perfekte Trainingsbedingungen vor. Bis nächste Woche am Samstag haben wir wieder einige biomechanische Messungen und eine Abschlussbelastung vor uns, bevor es wieder nach Hause geht. Morgen wiederum steht ein Tag mit Alternativtraining am Trainingsplan. Auf Bilder davon kann man schon gespannt sein…….

WM Amsterdam : Halbfinale

Am heutigen Tag ging es für uns im Semifinale um die begehrten Tickets für das große Finale am Sonntag. Neben den klaren Favoriten aus Australien und Frankreich kämpften noch die Boote aus den Niederlanden, aus Deutschland und aus Spanien gemeinsam mit uns um drei der sechs Plätze für das Finale. Es galt also mindestens Dritter zu werden, um das ganz große Glück perfekt zu machen. Leider konnten wir an die starken Leistungen in den beiden vorangehenden Läufen nicht anschließen und so reichte es heute nur für den sechsten und letzten Platz im Semifinale.

Bei deutlich schlechteren Wetterbedingungen ging es für uns heute in der Früh auf die Strecke, um noch eine Runde am Wasser zu absolvieren. Nach sehr fairen und angenehmen Bedingungen an den letzten Wettkampftagen mussten sich heute alle Boote mit einem sehr starken Mitwind zurechtfinden. Dieser war jedoch nicht für alle Bahnen gleich vorteilhaft und so kam es vor dem ersten Rennen zu einer Umverteilung der Bahnen. Die aus den Qualifikationsrennen der letzten Tage schnelleren Boote wurden der Reihe nach von Bahn 1 – 6 gereiht. Dadurch, dass der Mitwind schräg auf die Strecke einfiel, ergaben sich ganz klare Vorteile für die Bahnen 1 – 3 auf den zweiten 1000m. Das zeigte sich auch den ganzen Tag als eine Tatsache, da in fast allen Rennen die anderen Bahnen ab der 1000m – Marke chancenlos waren.

Nach unserer Abwaage wurde wieder kurz mit Carsten die wesentlichen Punkte besprochen. Am heutigen Tag würde niemand passiv bleiben und aufstecken. Jeder möchte diese Chance wahrnehmen in ein WM – Finale zu kommen. Volle Power und Konzentration ab dem ersten Schlag. Keine Kompromisse und offensiv rudern. 

Gesagt,getan. Beim Aufwärmen lief alles wie geschmiert und mit gutem Gewissen fuhren wir an den Start. Attention! Go! Der Start gelang uns ganz gut und wir konnten sofort den Rhythmus finden, um mit dem Feld mitzuhalten. Von Beginn an konnten sich die Franzosen und die Australier, wie vorhin zu erwarten war, absetzen. Das restliche Feld kämpfte eisern um den letzen Platz im Finale. Bei der 1000m – Marke wollten wir wieder unseren Angriff starten und das Feld von hinten attackieren. Doch heute gelang uns das leider nicht und anstatt die Frequenz noch einmal in die Höhe zu treiben und Fahrt aufzunehmen, verloren wir uns im Wind- und Wellengetümmel. Nach nur wenigen Metern konnten wir den Anschluss zum Feld nicht mehr halten und die Geschwindigkeit unseres Bootes reduzierte sich sukzessive, während der Pulk vor uns bis aufs Blut um die Plätze im Endlauf am Sonntag kämpfte. Dadurch wurde der Abstand rasch immer größer und größer und so mussten wir uns mit dem letzten Platz zufrieden geben. Ein etwas enttäuschendes Ergebnis nach den guten Rennen zu Beginn dieser Weltmeisterschaft.DSC_7267

Die Weltmeisterschaft ist jedoch noch nicht zu Ende! Auch wenn wir uns vom heutigen Tag mehr erhofft hatten und man im Vorfeld mit einer möglichen Sensation geliebäugelt hat, so darf man nicht vergessen mit welchen Erwartungen wir hier in Amsterdam angereist sind. Nach einer sehr durchwachsenen Saison, wo wir vor knapp 6 Wochen in Luzern beim Weltcupfinale am Rotsee noch den letzten Platz belegt hatten, sind wir bei der WM souverän ins Halbfinale eingezogen und haben gezeigt, dass wir mit den anderen Nationen mithalten können. Niemand hätte im Vorfeld geglaubt, dass uns solche Rennen, wie im Vorlauf und Hoffnungslauf, gelingen könnten und wir mit unserer Leistung da stehen, wo wir jetzt sind. Niemand von uns hätte sich im Vorfeld herumposaunen getraut, dass wir mit einem Einzug ins A – Finale rechnen oder mehr. Für uns war das auch eine positive Überraschung, dass im Boot auf einmal alles ganz wie von selbst und leicht geht, dass sich plötzlich eine neue Tür öffnet und ein Finale auf einmal in realistischer Reichweite scheint. Doch diese Tür hat sich eben nur einen Spalt geöffnet und zu unserem Bedauern mussten wir feststellen, dass sie sich für uns für dieses Jahr geschlossen hat.   

Am Sonntag geht es für uns noch im Finale B um die Plätze 7 – 12. Folgende Nationen werden um 10:53 neben uns am Start stehen:

AUT – ESP – CHN – GER – ITA – USA

 

Ein spannendes Rennen steht uns bevor, wo sicher niemand dem anderen Geschenke machen will. Wir sehen es als Generalprobe für die Olympiaqualifikation nächstes Jahr, wo sich die besten 11 Vierer direkt für die olympischen Spiele in Rio de Janeiro qualifizieren. Es wird sich also nicht in Selbstmitleid oder Selbstzweifel gesuhlt, sondern es werden noch einmal alle Kräfte mobilisiert und dann geht es als Team, gemeinsam, mit Vollgas ins kleine Finale. 

 

WM Amsterdam: Hoffnungslauf

Am heutigen Tag ging es für uns Vier um den Einzug in das Semifinale A/B des LM4- . Zwei Hoffnungsläufe standen am Plan, wo sich die ersten drei Boote noch für das Halbfinale der besten 12, das am Freitag über die Bühne gehen wird, qualifizieren konnten. Im ersten der beiden Hoffnungsläufe starteten wir. Neben uns versuchten die Boote aus China, Amerika, Japan und Chile einen der drei begehrten Plätze zu ergattern. 

Das Wetter war am heutigen Tag das schönste der ganzen Woche und laut Wetterbericht wird es auch nicht mehr soviel Sonne geben wie heute…leider. Nach einem kurzen Training in der Früh, wo wir uns das nötige Gefühl für das bevorstehende Rennen am Nachmittag holten, ging es wieder zurück ins Quartier. Dort vertrieben wir uns die Zeit auf unterschiedliche Art und Weise und es konnte sich noch ein wenig ausgeruht und entspannt werden. 

Nach der Abwaage wurde noch einmal kurz mit Trainer Carsten die entscheidenden Punkte für das Rennen besprochen. Die Bedingungen waren recht gut und so gingen wir bei einem leichten Gegenwind aufs Wasser. Davor gab es aber noch eine kleine Schrecksekunde. Da wir einen kleinen Schaden am Boot hatten und es dazu zur Reparatur gebracht hatten, mussten wir kurz bevor wir auf das Wasser wollten feststellen, dass noch nicht alles fertig war. Mit zehn Minuten Verspätung ging es dann aber doch noch für uns aufs Wasser.

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Die Startphase gelang uns heute nicht ganz so gut wie im Vorlauf und so konnten sich die Boote aus USA und China auf den ersten 1000m einen kleinen Vorsprung verschaffen. Vielleicht war es die Nervosität oder die unterschiedlich starken Windböen, was uns etwas verhalten aus den Startblock kommen ließ, aber davon war ab der zweiten Streckenhälfte nichts mehr zu spüren. Mit langen, dynamischen Schlägen konnten wir sukzessive Meter auf die beiden führenden Boote gut machen. Bei der 1250m Marke konnten wir dann sogar die Amerikaner überholen und uns von ihnen absetzen. Die Chinesen waren auf den letzten 500m greifbar, aber wir entschieden uns den zweiten Platz sicher ins Ziel zu bringen und unsere Kräfte für das Halbfinale zu schonen.

Wieder ein Schritt nach vorne bei dieser Weltmeisterschaft! Jetzt heißt es erst einmal entspannen bevor es dann am Freitag im Semifinale um den Einzug ins Finale geht. Die Auslosung ist sicher nicht leicht, aber als „Underdog“ fährt es sich im Gegensatz zu den „großen“ Nationen doch gleich viel unbeschwerter. 

Um 15:05 geht es am Freitag für uns im zweiten Halbfinale um die begehrten Plätze im großen Finale. Folgende Boote warten dort auf uns:

 

ESP – GER – NED – AUS – FRA – AUT

 

Wir hoffen auf eure Unterstützung und versprechen alles Mögliche zu tun, um vielleicht doch noch die große Sensation bei dieser Weltmeisterschaft zu schaffen. Also kräftig Daumen drücken !!!

WM Amsterdam: Vorlauf

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Heute Nachmittag ging es als letztes Boot der österreichischen Rudermannschaft in Amsterdam für uns los. Nach einem kurzen Training in der Früh bei sehr wechselhaftem Wetter ging es ab ins Quartier, wo wir uns bis zu unserer Abwaage noch ein wenig ausruhten. 

Die Motivation war bei uns allen Vieren zu spüren. Wir wollten zeigen das mehr in uns steckt, als das was wir bei unserem letzten Wettkampf in Luzern gezeigt hatten.
Nach einer kurzen Ansprache von Carsten ging es für uns aufs Wasser. Direkt neben uns starteten die Gesamtweltcupsieger und Favouriten für diese Weltmeisterschaft Neuseeland. Komplettiert wurde das Feld durch Spanien,Italien und Australien.
Von unseren üblichen Startschwierigkeiten war dieses Mal nichts zu spüren. Gemeinsam schafften wir es mit dem Feld mitzuhalten. Australien und Neuseeland konnten sich auf der ersten Streckenhälfte einen leichten Vorteil verschaffen und führten das Feld vor uns an. Bug an Bug kämpften wir mit den Italienern und den Spaniern um den dritten Platz. Leider mussten wir kurz vor der 1500m Marke die Italiener ziehen lassen. Diese legten noch einmal alles daran zu den beiden Führenden aufzuschließen um sich einen direkten Einzug ins Halbfinale zu sichern. Wir ließen uns davon aber nicht verunsichern und konnten mit einer kurzen Einlage eine Bootslänge auf die Spanier herausholen und uns somit den vierten Platz im Vorlauf sichern.
Ein wirklich tolles Rennen, das viel Spaß gemacht hat und Lust auf mehr macht.
Im Hoffnungslauf am Mittwoch um 16:34 erwarten uns dann folgende Gegner:

CHI – AUT – CHN – USA – JPN

Auf nach Amsterdam

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Morgen gehts los!

Um 07:20 Uhr geht morgen unser Flugzeug nach Amsterdam – dann wird es bald ernst. 

In den letzten Wochen hatten wir eine harte, aber auch sehr produktive Vorbereitungszeit im Vierer und Zweier ohne. Zwei Wochen nach Luzern fiel die Entscheidung, in welcher Besetzung unsere beiden Boote in Amsterdam gemeldet werden. Markus und Dominik werden bei der WM im Zweier und Joschka, Matthias, Florian und Alexander im Vierer an den Start gehen. 

In diesen Kombinationen hat unsere UWV (unmittelbare Wettkampfvorbereitung) mit einem 11-tägigen Trainingslager in Obertraun am Hallstättersee begonnen. Die letzte Woche haben wir wie gewohnt in Wien verbringen können. 

Morgen werden wir unser Hotel für die nächsten 11 Tage in Amsterdam beziehen. Am Montag geht es dann richtig los, da steht unser erstes Rennen dieser WM an.

 

Bericht von Florian

 

Ungewöhnlicher Start in den Weltcup II

Morgen am Freitag, den 20.06.2014, startet der zweite Weltcup am Lac d’Aiguebelette. Der See liegt im Département Savoie in der Region Rhône-Alpes und ist der drittgrößte natürliche See Frankreichs und wird regelrecht von den Alpen umschlungen.

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Am morgigen Tag werden die Vorläufe etwas anders als sonst durchgeführt. Jeder Vorlauf wird intern mit Einzelzeitfahren ausgetragen. In unserem Fall würde das bedeuten, dass das morgige Rennen nur ein Bahnverteilungsrennen ist und der richtige Vorlauf am Samstagvormittag stattfindet. Dieses Einzelfahren testet die FISA in Hinblick auf die Olympischen Spiele in Rio und der Qualifikations-WM 2015.Dies wäre eine Alternative bei unfairen Seitenwindbedingungen. Wir werden das morgige Einzelzeitfahren eher als Trainingslauf sehen, um uns für Samstag optimal vorzubereiten.

Die Stimmung ist sehr gut im Team, denn vor allem die gesamte Männermannschaft hat die letzten beiden Wochen gemeinsam trainiert. So konnten wir, der AUT-LM4-,uns immer mit den anderen drei Österreich-Flaggschiffen, dem Sieber Doppelzweier, dem Schweren-Doppelzweier und unserem leichten Riemenzweier duellieren.

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Auch das Umfeld auf den Regattaplatz ist so gut wie nie zuvor. Mit einer Top-Renndress, eigenem XL-Zelt, zwei Physios, einem Arzt, Kaffee und Slush-Maschine für Vitamineisgetränke ist das „Österreichische Hauptquartier“ auf Augenhöhe mit den großen Rudernationen, wie England, Neuseeland und Australien.

……. und ein großes Dankeschön an die OÖ-Krone-Zeitung für den netten Artikel

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Beitrag von Dominik

Mit der ingesamt 7.-schnellsten Zeit in den Hoffnungslauf

 

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Mit leicht schrägem Mitwind, fand heute um 12:30 Uhr unser erster Lauf der diesjährigen EM statt.

Wir bekamen bei der gestrigen Auslosung gleich die Möglichkeit uns mit den dänischen Olympiasiegern und Weltmeistern direkt im Lauf zu messen. Den Start haben wir ganz gut erwischt, leider aber trotzdem einige Sekunden auf die Führenden verloren. Morgen geht’s dann im Hoffnungslauf um einen der zwei Plätze fürs A-Finale.

 

Folgende Auslosung haben wir morgen in unserem Lauf um 12:37:

 

AUT-POL-FRA-RUS-UKR

 

 


 

 

 

Mit einem 5. Platz im Vorlauf mussten Matthias und Alexander Im leichten Zweier ohne in den Hoffnungslauf, welcher gleich am Nachmittag stattfand. Durch einen starken 3. Platz schafften sie den Aufstieg ins morgige Semifinale A/B.

 

Auslosung für das Halbfinalrennen morgen um 09:56:

 

AUT-GRE-NED-GBR-HUN-GER

 

 

Blog von Florian

 

 

Wir sind „ready“ für diese Saison /Aus 6 mach 4

Das Trainingslager in Völkermarkt neigt sich dem Ende zu. Eine Woche hartes Training, gutes Essen, technische Feinschliffe und viele geruderte Kilometer am Völkermarkter Stausee liegen hinter uns.

Zweimal zwei Wochen in Avis (Portugal) und viele gemeinsame Trainings in Wien können wir bereits auf unserem Vierer-Konto verbuchen.

Unser Team ist auch gewachsen! Wir sind jetzt nicht nur mehr zu viert, sondern zu sechst. Zwei starke Athleten bereichern nun unser AutLM4- Team:

Markus Lemp:

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geboren am 04.11.1990 in Vöcklabruck, rudert für den Rv Seewalchen und war letztes Jahr mit Michael Hager im Leichten Zweier-ohne sechster bei der Weltmeisterschaft und will unbedingt in den Vierer.

Matthias Taborsky

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geboren am 01.10.1992 in Wien, rudert für Pirat Wien und bewies sich letztes Jahr bei der Heimweltmeisterschaft im leichten Doppelzweier und bringt mit seinem unbändigen Trainingswillen frischen Wind ins Team.

Jetzt heißt es für unseren neuen Nationaltrainer Carsten Hassing „aus 6 mach 4“. D.h. in der nächsten Woche wird von ihm entschieden, wer im Vierer sitzt. Diese Besetzung gilt für die Europameisterschaft in Belgrad Ende Mai. Danach ist diese für das nächste Rennen wieder offen, je nachdem mit wem und wie das Boot am schnellsten ist.

Bis jetzt stärkt uns die größere Gruppe und wir folgen unserem neuen Trainer mit seinen, für uns noch teilweise ungewöhnlichen und neuen Methoden, auf dem Weg nach Rio.

Bericht von Dominik

Wir haben einen Weltmeister in unserem Team!

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Florian Berg ist Indoor-Weltmeister 2014 im Rudern! Der 25-Jährige vom Ruderclub Nautilus gewann in Boston (USA) das Leichtgewichts-Rennen der Ergo-WM in persönlicher Rekordzeit von 6:06,7 Minuten deutlich vor dem Zweiten. Michaela Taupe-Traer sicherte sich im leichten Frauen-Bewerb den zweiten Platz.

Berg hatte bei der Indoor-Staatsmeisterschaft im Jänner in Lenzing mit einer Zeit von 6:08,7 das Limit für die Indoor-WM in den USA geschafft. In Boston verbesserte der Kärntner seine persönliche Rekordzeit über die 2.000-Meter-Distanz am Ergometer auf international starke 6:06,7 Minuten. „Das ist der absolute Hammer“, so Berg in seiner ersten Reaktion. Dabei waren Berg und Michaela Taupe-Traer direkt aus dem harten Vorbereitungstraining für die neue Saison, die in den letzten Wochen in Portugal stattfand, nach Boston gereist. Letztlich feierte Berg in Boston  jedoch einen überlegenen Sieg.

Stark auch seine Klubkollegin Taupe-Traer, die im leichten Frauen-Rennen in Rekordzeit Zweite wurde. Die Weltmeisterin im LG-Einer 2013 hatte bei der Staatsmeisterschaft krankheitsbedingt gefehlt, war jedoch aufgrund ihres Weltmeistertitels für die Ergo-WM in den USA qualifiziert.

Quelle: http://www.rudern.at

Berg fliegt zu den Ergo-Weltmeisterschaften in Boston!

Video Ergometermeisterschaften 2014

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Am letzten Wochenende fanden in Lenzing die österreichischen Meisterschaften am Ergometer statt. Unsere komplette Mannschaft  war am Start. Hellmeier, Chernikov, Berg, Sigl und auch Matthias Tarborsky der in das Team AUTLM4- integriert ist. Weitere Unterstützung in der Mannschaft haben wir mit Markus Lemp der aber die „Ergo“ leider nicht fuhr.

Die Ersten 5. Plätze bei den Leichtgewichts Männern  belegten wir, das Team LM4- wie folgt:

1. Berg              6:08

2. Taborsky      6:17

3.Sigl                6:18

4.Hellmeier       6:18

5.Chernikov     6:21

Mit einer souveränen Leistung hat sich Florian Berg für die Weltmeisterschaften am Ergometer in Boston und wird dort mit Michaela Tape-Traer Österreich vertreten.

Ergebnisse Ergo 2014

Beitrag von Dominik

Red Bull XRow 2013

MB_2013_10_05_RED-BULL_X-ROW_1375  Am Samstag den 5.Oktober fand zum vierten Mal das Red Bull XRow statt. Eine Ruderregatta, bei der die Athleten insgesamt 27 km Strecke zurücklegen. 21 km davon müssen mit dem Achter auf dem Wasser und die restlichen 6 km laufend, mit dem Achter auf der Schulter bewältigt werden. Laut Veranstalter war die Konkurrenz dieses Jahr so hochkarätig wie noch nie. Neben dem holländischen Nationalachter (5. Platz WM 2013) waren viele Mannschaften mit Weltmeistern und Olympioniken gespickt.MB_2013_10_05_RED-BULL_X-ROW_1374

Auch Österreich wurde vertreten mit dem „RedBull XRow Team Austria“. Besetzt mit dem LM4- (Hellmeier, Berg, Sigl und Chernikow), dem LM2- (Lemp, Hager), dem LM2x (Sieber, Sieber) und Steuermann Valentin Parzer stellte sich das österreichische Boot der großen Herausforderung des Red Bull XRow´s.

MB_2013_10_05_RED-BULL_X-ROW_1379Gestartet wurde das gesamte Feld von 21 Achtern per Massenstart in Zug. Die erste Ruderstrecke von 10 km führte die Boote über den Zugersee nach Immensee. Das gesamte Feld musste mit schweren Verhältnissen zurecht kommen, denn der Regen setzte zugleich mit dem Startschuss ein und brachte auch noch starken Gegenwind mit sich, wobei sich der Regen dann auch bald wieder legte. Das österreichische Boot musste leider nach guten ersten 4 km 3 Boote ziehen lassen und beendete die erste Strecke auf dem 9ten Zwischenrang. Jetzt ging es zu Fuß von Immensee nach Küssnacht, eine Strecke von 3,5 km, die es in sich hatte. Kurz zuvor gab es für die österreichische Mannschaft einen großen Schock zu verdauen, denn Bernhard Sieber überknöchelte kurz vor dem Laufstart schwer. Nach dem Rennen wurde im Krankenhaus ein Bänderriss bzw. ein Einriss diagnostiziert. Nichtsdestotrotz biss Bernhard die Zähne zusammen und so konnte innerhalb von drei Minuten der Fuß mit Tape MB_2013_10_05_RED-BULL_X-ROW_1373stabilisiert und das Rennen fortgesetzt werden. Mit der stärksten Laufzeit des gesamten Feldes kämpften sich die Österreicher an 3 Booten vorbei und wasserten bei Küssnacht auf Rang 6 wieder ein. Innerhalb von nicht ganz einer Minute saßen alle acht Ruderer wieder ruderbereit im Boot und versuchten auf den kommenden 6,5 km wieder Zeit auf die vorderen Boote gut zu machen. Das gelang der kämpferischen Truppe auch, denn das Boot auf Rang 5 wurde aus Sicht des Steuermannes immer größer und größer. Bei der zweiten Auswasserung wurden die Strapazen dieses Wettkampfes schon sichtbar, dennoch musste das Boot jetzt wieder geschultert und von Meggen nach Oberrebstock getragen werden. Während diesen 2,5 km konnte das Team Österreich den Anschluss auf Rang 5 leider nicht behaupten, dennoch aber nach hinten auf Rang 7 absichern. In Oberrebstock angekommen, warteten jetzt noch 4,5 km Wasserstrecke nach Luzern auf die Mannschaft. Zu diesem Zeitpunkt mussten die Sportler schon mit Krämpfen in Armen und Beinen kämpfen, welche aber durch einen unglaublichen Willen auf dem ersten Kilometer einfach weggerudert wurden. Angekommen in Luzern warteten nun noch die letzten Herausforderungen. Zum einen mussten 3 enge Brücken, darunter die berühmte Kapellbrücke, mit einer 90 Grad Kurve gemeistert werden und schlussendlich der Zielsprint von 100m, ein letztes Mal mit geschultertem Boot, durchlaufen werden. Das Boot in den Böcken abgelegt, konnten die Ruderer zum ersten Mal nach 2h 15min und 53sek durchatmen und den Körper zur Ruhe kommen lassen.

Die gesamte Mannschaft war sich der Härte dieses Rennens durchaus bewusst, dennoch wurden Stimmen laut, es sich nicht so beinhart vorgestellt zu haben.

Während des ganzen Rennens wurde das österreichische Boot von einem eigenen Support Team (Anna, Kathi und Julian) betreut, die Ihre Sache hervorragend gemacht haben und somit einen großen Beitrag am Erfolg haben.

Auch einen großen Dank an den WSV Ottensheim, der der Mannschaft nach den Meisterschaften den Achter zum Trainieren bereit und auch in späterer Folge die Riemen und die Cox Box während des Events zur Verfügung gestellt hat.

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Schlussendlich waren alle sehr stolz auf sich und die vollbrachte Leistung und eines stand schon 2 Stunden nach dem Rennen fest: „Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!!!“

Valentin Parzer, Cox

5 Öster. Staatsmeistertitel für AUT LM4-

Am vergangenen Wochenende fanden in Ottensheim die Öster. Staatsmeisterschaften im Rudern statt und diese waren für uns (AUT LM4-) sehr erfolgreich:

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Im Leichten-Einer gewann Florian Berg mit einem tollen Rennen vor Teamkollegen Joschka Hellmeir. Ähnlich war das Ergebnis in der Kleinboot-Königsdisziplin Männer Einer, hier siegte der Schwergewichtsruderer Camillo Franek aus Ottensheim vor den beiden Leichtgewichten aus unserem Vierer.

Weiteres konnte Sigl Dominik mit seinem WSV-Team noch 4-Staatsmeistertilel holen. Das spannendste Rennen war der Achter. Aufgrund von nur 2 Meldungen im Vorfeld, konnte man nur in dieser Klasse eine Renngemeinschaft bilden. Oberösterreich nutzte diese Chance und konnte sich knapp vor dem Wiener Verein Lia durchsetzten, mit Respekt muss man gestehen diesen Wiener Achter hätte man mit einer reinen Vereinsmannschaft nicht schlagen können, Gratulation an das junge Team LIA!

Der AUT LM4- holte:

5x Gold, 3x Silber und 2x Bronze

Beitrag von Sigl Dominik

PS: am 5. Oktober findet in der Schweiz das härteste Ruderrennen der Welt statt und wir sind dabei. Red Bull-X-Row

unsere Mannschaft: Austrian-Team-X-Row-Facebook

WM Süd Korea: Auslosung Hoffnungslauf

Nach dem letzten Rennen heute Mittag wurde die Auslosung für die morgigen beiden Hoffnungsläufe bekanntgegeben.

Um 11:31 ( 04:31 MEZ) starten wir morgen in den allesentscheidenten Hoffnungslauf. Neben uns sind folgende Boote in unserem Lauf am Start:

Frankreich, Australien, Tschechien, Cuba, Brasilien

Um sich für das Semifinale zu qualifizieren ist ein dritter Platz notwendig. Eine machbare aber bestimmt keine leichte Aufgabe steht uns bevor. Im morgigen Rennen muss dann alles passen.

Wir hoffen auf eure Unterstützung und auf viele gedrückte Daumen !

Harter Vorlauf -5ter

Nach zwei Wochen Vorbereitung in Korea, starteten wir heute am 26. August in die Ruder-Weltmeisterschaft 2013. Mit 18 Nationen in unserer Klasse, ergaben sich 3 Vorläufe mit je sechs Booten. Die ersten beiden in jedem Heat stiegen direkt ins Semifinale auf.

6IMG_0902 (47)Mit unserem Vorlauf hatten wir ein schweres Los gezogen. Mit Olympiabronzegewinner Großbritannien, Dänemark als dritter bei den Olympischen Spielen, Frankreich und Japan. Ein guter Start half uns gut ins Rennen zu finden, bei 500m lagen wir nur 1,8 Sekunden hinter der führenden dänischen Crew. Mit den auf der Nebenbahn rudernden Franzosen, wurde es bis 1250m ein Bug an Bug Kampf. Danach verloren wir ein wenig den Rhythmus und konnten die führenden Boote nicht mehr attackieren. Schlußendlich überquerten wir als fünfte die Ziellinie.

6IMG_0572 (37)Wir sind mit unserem Endresultat zufrieden, da die ersten 1000m genau nach Rennplan verlaufen sind – wir waren bei der 1000m Marke nur zwei Zehntel hinter dem Drittplatzierten. Im Vergleich zu den anderen Läufen war unserer mit Abstand der Schnellste. Wir müssen aber im Hoffnungslauf ein starkes Rennen auspacken, um ins Semifinale A/B zu kommen.

Beitrag von Dominik